Um 1500 fielen ein künstlerischer und ein sozialer Aufbruch zusammen. Während aber die Aufstände der Bauern blutig niedergeschlagen wurden, erreichte die Kunst und nicht zuletzt die Druckgraphik einen Höhepunkt ihrer Entwicklung. Nürnberg war eines der Zentren und der Name Albrecht Dürers ist untrennbar damit verbunden.
Die Greizer Kupferstichstichsammlung verfügt über seltene Werke dieser Blütezeit, die aus konservatorischen Gründen nur selten gezeigt werden können. Dazu gehören Originale Dürers ebenso wie Blätter von Urs Graf, Georg Pencz, den Beham-Brüdern oder von Meistern der beliebten Totentanz-Allegorien, darunter Georg Pencz und Dürers Lehrer Michael Wolgemuth.