Bibliothek
Die fürstliche Büchersammlung ist in ihren wesentlichen Beständen eine planmäßige Gründung des Grafen Heinrich XI. Reuß ä. L. zu Obergreiz (1722–1800) aus der Zeit um 1747.
Die Bibliothek umfasst unter anderem theologische, historische und naturwissenschafltiche Werke, Enzyklopädien und Literaturzeitschriften, Reisebeschreibungen und illustrierte Bücher, Publikationen über Architektur und Gartenkunst, vor allem aber eine große Anzahl von Werken der französischen Aufklärung. Im späten 18. Jahrhundert kamen Schriften zur Französischen Revolution hinzu.
1921 und 1922 wurde die Greizer Sammlung mit einem größeren Teil des Altbestandes der Bibliothek des Geraer Fürstlichen Gymnasiums Rutheneum vereinigt und damit um eine beachtliche Anzahl bedeutender humanistischer Texte antiker Autoren aus der Frühzeit des Buchdrucks bereichert. Heute umfasst der Bestand der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung etwa 35.000 Bände des 16. bis 21. Jahrhunderts.
Für wissenschaftliche Zwecke steht die Bibliothek allen Interessierten dienstags bis freitags während der Öffnungszeiten des Museums zur Verfügung.
Der Buchbestand ist über den OPAC recherchierbar. Nachgewiesen sind dort derzeit etwa zwei Drittel der Bücher, wobei der Katalog täglich aktualisiert wird.
Sollte Ihre Suche also keinen Erfolg haben, wenden Sie sich bitte direkt an unsere Mitarbeiter.